An unserem Anreisetag ins Nürnberger Land fahren wir für einen ersten kleinen Ausflug in die zweithöchstgelegene Ortschaft Mittelfrankens – nach Hohenstein. Wir besuchen die Burg Hohenstein und wollen uns davon überzeugen, ob die Windbeutel im Café unterhalb der Burg wirklich so grandios sind, wie sie uns empfohlen wurden.
Am Ende unseres Artikels gibt es noch ein Video von unserer Tour.
Wir stellen unser Auto auf einem kostenlosen Parkplatz (siehe Karte) in Hohenstein ab und können uns schon ein wenig warmlaufen. Der Weg führt uns nämlich ziemlich steil in wenigen Minuten zu dem Weg hinauf zur Burg. Wir gehen an den ersten Burgmauern vorbei und sehen einen steinernen Turm in der Höhe. Die Burg Hohenstein thront auf 634 Metern über Normalnull und wir sind schon sehr gespannt auf die Aussicht von dort oben.
Vor dem Eingangstor zur Burg und im kleinen Burghof begrüßen uns liebevoll angelegte Beete mit heimischen, geschützten und vom Aussterben bedrohten Wild-, Gewürz- und Heilpflanzen. Einige stehen gerade in voller Blüte, andere wiederum versprühen angenehme Gerüche.
Der Ursprung der Burg Hohenstein geht wahrscheinlich bis zur zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts zurück. Sie war eine Verwaltungsburg und der Sitz eines Vogtes, Pflegers oder Amtmannes. Seit den 1980er Jahren gehört die Burganlage dem Verschönerungsverein Hohenstein e. V.. Er hatte bereits 1901 die Burgkapelle erworben und renoviert mit enorm viel Engagement die Burg, um sie der Öffentlichkeit weiterhin zugänglich zu machen.
Von mehreren Aussichtskanzeln, durch kleine Fenster im Gestein oder vom zu besteigenden Burgturm können wir eine einmalige Aussicht genießen. Da die Burg Hohenstein auf einem riesigen Dolomitfels thront, ergeben sich wunderschöne Weitblicke über die fränkisch-oberpfälzische Juralandschaft.
Wir werfen noch einen Blick in die kleine Kapelle und das Trauzimmer. Für eine Hochzeit oder andere Festlichkeiten bietet die Burg Hohenstein sicherlich eine wunderschöne Kulisse.
Wir verlassen die Burg wieder. Außerhalb der Burganlage sitzen bereits ein paar Personen entspannt mit einem Getränk in der Hand auf einer der Felsen und genießen die Aussicht. Dies ist sicherlich auch ein wunderbarer Ort, um den Sonnenuntergang zu bewundern. Hierfür haben wir heute aber keine Zeit, da im Ort noch etwas Köstliches auf uns wartet. Hierzu gleich mehr. An dieser Stelle erst einmal noch ein paar praktische Infos zum Besuch der Burg Hohenstein.
Öffnungszeiten:
Die Burg ist von März bis November (wenn die Witterung es zulässt) an Sonn- und Feiertagen von 11.00 bis 17.00 geöffnet.
Montag u. Dienstag ist die Burg geschlossen.
Mittwoch bis Samstag von 11- 17 Uhr kann man sich den Schlüssel beim 1. Vorsitzenden Hr. Maul "Hohenstein Nr. 36" abholen.
Eintrittspreise:
Erwachsene 2,50 €
Kinder 1,00 €
Aktuelle Informatione auf der Webseite der Burg Hohenstein.
Nach dem Besuch der Burg Hohenstein gönnen wir uns eine Leckerei im Windbeutelcafé (Café-Restaurant „Hohensteiner Hof“) direkt unterhalb der Burg in Hohenstein. Hier gibt es – wie der Name bereits verrät – Windbeutel in traumhaft leckeren Variationen. Wir sitzen bei wunderbarem Sommerwetter auf der Terrasse des Cafés, genießen den Blick auf die Burg Hohenstein und lesen die Speisekarte. Die Auswahl fällt uns wirklich nicht leicht. Wir entscheiden uns jeweils für einen kleinen Windbeutel, nachdem wir bei unserem Sitznachbar*innen sehen, wie riesig die große Windbeutelvariante ist. Unsere Entscheidung fällt auf einen Windbeutel mit Erdbeeren, Erdbeersoße, Sahne und Vanilleeis sowie einen mit Ingwer-Birnen, Karamellsauce, Röstmandel, Sahne und Walnusseis – und sind wunschlos glücklich damit. So lassen wir gerne unseren ersten Tag im Nürnberger Land ausklingen.
Nach solch schönen Entdeckungen darf natürlich auf Reisen Entspannung und kulinarischer Genuss nicht zu kurz kommen. Während unseres Aufenthalts im Nürnberger Land haben wir im Hotel Lindenhof* übernachtet. Es liegt im Herzen der Frankenalb, nur 30 km östlich von Nürnberg. Nach unseren Wanderungen konnten wir uns im Hotel erst einmal entspannen z.B. mit einem Saunagang oder im Indoorpool beim Schwimmen. Das Abendessen war jedes Mal vorzüglich (siehe unten ein paar Foto-Kostproben). Auch als Vegetarierin kam ich voll und ganz auf meine Kosten und auf Unverträglichkeiten wurde auch problemlos Rücksicht genommen. Bei gutem Wetter konnten wir unsere Abende im atmosphärischen Biergarten unter dem Sternenhimmel ausklingen lassen.
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Noch ein kleiner Hinweis am Rande bzw. Ende: Beim Besuch der Schwarzachklamm hat uns der Nürnberger Land Tourismus unterstützt. Hierfür möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bedanken! Alles was du hier liest, entspricht dennoch unserer persönlichen Meinung und Wahrnehmung.