Die Seele am und auf dem Wasser baumeln lassen, Natur und Idylle genießen – hierfür bietet sich ein Urlaub in Mecklenburg sehr gut an. In unserem Artikel zeigen wir dir, wie wir ein Wochenende rund um Parchim, Neustadt-Glewe und Plau am See verbracht haben. Wir entschleunigen auf einer Floßfahrt auf der Elde, erkunden den Plauer See beim Kajakfahren, beobachten Vögel in dichten Wasserwegenetzen, Staunen über die Baumriesen in der Lewitz, entspannen an idyllischen Seen und streifen durch historische Bauwerke. Am Ende des Artikels haben wir ein Video für dich von unserer Reise.
Floßfahrt auf der Elde – eintauchen in die Natur
Neustadt-Glewe
Wir leihen uns bei “Floßerei” in Neu-Kaliß ein motorbetriebenes Floß aus. Egal ob Tagestour, Wochenenderlebnis oder wochenlange Auszeit. Mit einem Floß ist alles möglich. Und auch von den Größen der Floße ist das Angebot groß. Lieber ein romantisches Wochenende zu zweit – kein Problem. Oder mit der ganzen Familie oder z.B. einem Verein mit bis zu 12 Personen (für Tagesausflüge) oder bis zu 7 Personen (mit Übernachtungen in auf- und abbaubaren Stockbetten) eine gesellige Zeit auf dem Floß verbringen? Auch das ist kein Problem.
Nach einer ausführlichen Einweisung und Probefahrt sind wir ausgerüstet mit einem leckeren regionalen Picknickkorb alleine auf der Elde unterwegs. Dies ist übrigens mit 208 km der längste Fluss in Mecklenburg-Vorpommern. Sie verbindet das Gebiet um die Müritz mit der Elbe. Einem ausgiebigen Wasserabenteuer steht hier also nichts im Wege.
Auf unserem Floß merken wir sofort einen sehr positiven Effekt: Entschleunigung! Das Wasser plätschert, die herrliche Flusslandschaft zieht langsam an uns vorbei, ein Reiher beäugt uns vom Flussufer. Hier fühlen wir uns richtig frei, können den Großstadttrubel hinter uns lassen und zur Ruhe kommen. Einfach durchatmen, zurücklehnen und genießen.
Wir sind mit unserem Floß für einen Tagesausflug von Neu Kaliß nach Eldena ca. 5 Stunden unterwegs. Auf einigen Floßen kannst du auch übernachten und somit längere Touren planen.
Die Floße zum Übernachten haben eine kleine Küche mit Essgeschirr, Gaskocher, passendem Kochgeschirr, einen Trinkwasserbehälter sowie eine Bootstoilette mit separatem Schmutzwassertank. Auch das Grillen auf dem Floß ist möglich. Schlafmöglichkeiten gibt es in auf- und abbaubaren Stockbetten mit Matratzen. Mit Rollos lassen sich die Fenster in den Seitenwänden für das Übernachten im Hafen verdunkeln und die Kajüte hat eine Persenning (wasserfeste Abdeckung), die zur Fahrt aufgerollt werden kann. Kleinere Mobilgeräte können an Bord an einem USB-Anschluss geladen werden. Hunde sind übrigens auch auf einer Floßfahrt willkommen.
Die Floße können führerscheinfrei von Personen ab 18 Jahren gemietet und gesteuert werden. Am Anfang erhältst du eine ausführliche Einweisung, wie du das Floß auf Kurs hältst, wendest, anlegst oder eine Schleuse passierst. Aber keine Sorge, dass lernst du ganz schnell. Und durch seine besondere Architektur liegt ein Floß sehr stabil im Wasser, wodurch du nicht sonderlich seefest sein musst.
Wir haben uns unser Floß neben der Schleuse Findenwirunshier (ja, die Schleuse heißt wirklich so :-) ) am Floßanleger in Neu-Kaliß abgeholt. Es gibt aber auch noch weitere Standorte.
Preise und weitere Informationen kannst du der Homepage entnehmen.
In Neustadt-Glewe besuchen wir das älteste noch existierende Gebäude der Stadt: Die Alte Burg. Sie wurde Mitte des 13. Jahrhunderts errichtet und ist die älteste erhaltene Wehrburg und gleichzeitig eine der besterhaltensten Burgen Mecklenburgs. 2006 wurde das historische Gebäudeensemble vollständig saniert.
Im Burgmuseum tauchen wir in das mittelalterliche Leben ein. Im Untergeschoss des Neuen Hauses bewundern wir in der “Hofstube” Wandmalereien aus der Gotik und Renaissance. Wir entdecken Szenen einer höfischen Jagd sowie ein Einhorn. Das Bildnis eines Reiters, der mit einer Lanze gegen einen Drachen kämpft, ist zum Teil über 500 Jahre alt. Wir sind beeindruckt. Durch eine Glasplatte auf dem Boden entdecken wir außerdem eine mittelalterliche Warmluftheizung, welche sich unterhalb des Raumes befindet. Diese unterirdische Heizkammer stammt wahrscheinlich aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhundert.
Auf unserem Burgrundgang besichtigen wir ebenso den Turm mit Schießöffnungen, in dem aktuell auch Schleiereulen und Falken nisten. Durch ein rundes Einstiegsloch blicken wir in ein 8 m tief liegendes Verlies. Hier soll so mancher als Hexe diffamierter Frau schlimmes Leid widerfahren sein. In weiteren Ausstellungsräumen in der Burg erfahren wir sehr anschaulich und kurzweilig mehr über das Leben und den Alltag im Mittelalter, in der Burg sowie in der Stadt Neustadt-Glewe.
Nachdem wir uns noch die aktuelle Kunstausstellung in der auf dem Burggelände befindlichen Galerie angesehen haben, gönnen wir uns ein leckeres Essen im Burgrestaurant.
Die Zeitreise ins Mittelalter wird perfekt, wenn einmal im Jahr (meist Anfang Juni) ein großes, international bekanntes Burgfest mit Marktleuten, Gauklern und Rittern auf der Burg stattfindet.
Direkt im Herzen von Neustadt-Glewe – nur 2 Minuten Gehzeit von der Burg entfernt – gibt es eine besondere Unterkunft, die wir dir ans Herz legen wollen: Das Hotel Schloss Neustadt-Glewe.*
Das 400 Jahre alte herzogliche Schloss ist direkt an der Elde gelegen und verbindet in 37 Zimmern den Charme eines luxuriösen Barockschlosses mit modernem Komfort. Die Decken der Deluxe-Zimmer beeindrucken durch prachtvolle Stuckarbeiten, Putten, Rosetten und Gesimse. Wir fühlen uns in den Räumen wie in der Geschichte zurückversetzt und können uns gar nicht satt sehen an den vielen Details. Ein reichhaltiges Frühstück essen wir im gemütlichen Gewölbekeller.
Wenn du nach weiteren Unterkünften in Neustadt-Glewe suchst, schau einfach bei Booking.com* vorbei. Hier gibt es zahlreiche Angebote zu unterschiedlichen Preisen. In der Karte unten kannst du auch sehen, wo die Unterkünfte in Neustadt-Glewe liegen.
Da Neustadt-Glewe auch “Tor zur Lewitz” genannt wird, fahren wir von hier aus weiter in ein Gebiet mit weitem Wiesenland, dichtem Wasserwegenetz und Wäldern voll uralter Baumriesen. Die Lewitz ist ein Landstrich für Entdecker*innen. Sie ist die größte zusammenhängende Wiesenlandschaft Deutschlands und ein ausgewiesenes Natur- und Landschaftsschutzgebiet.
Ein über 900 km langes, labyrinthartiges Wasserstraßennetz, 800 ha große Fischteiche sowie weite Graslandflächen bieten über 250 Vogelarten ein Zuhause und machen die Lewitz zu einem EU-Vogelschutzgebiet erster Güte.
Im Herbst bietet die Lewitz eine Bühne für zahlreiche Naturschauspiele und ein Eldorado für Ornitholog*innen und Naturfotograf*innen. Mitte September buhlen die Rothirsche hörbar um die Gunst der Damenwelt. Der Vogelzug ist in vollem Gange und tausende Wasservögel (z.B. Silberreiher, Graugänse, Kiebitze, Stockenten, Höckerschwäne) finden sich an den Dütschower Teichen bei ihren Rastplätzen ein. Ausgerüstet mit einem Fernglas ist dies eine wunderbare Zeit, um die Lewitz zu besuchen. Von dem Aussichtsturm an der Dütschower Brücke hast du einen weiten Blick auf zahlreiche Fischteiche und die hier rastenden Vögel.
Von der Dütschower Brücke fahren wir an weiten Wiesenflächen vorbei, auf denen zahlreiche Silberreiher stehen, bis wir Friedrichsmoor erreichen. Dies ist der einzige Ort inmitten der Lewitz, welcher u.a. das Jagdschloss Friedrichsmoor beheimatet. Der ehemals herzogliche Jagdsitz liegt beschaulich eingebettet in das Waldgebiet der wasserreichen Lewitz.
Eine Legende besagt, dass hier einst der mecklenburgische Herzog Friedrich Wilhelm I., reitend auf der Suche nach einem Standort für ein Jagdhaus, einen schlafenden Köhler in einer uralten hohlen Eiche vorgefunden hat. Er fragte ihn nach seinem Namen – Friedrich – und nannte den Ort von nun an Friedrichs-Moor, denn die Gegend war Anfang des 18. Jahrhunderts noch sehr sumpfig. Zunächst wurde ein hölzernes Haus errichtet. Ab 1791 entstand dann in dreijähriger Bauzeit das heutige Jagdschloss Friedrichsmoor – ein dreiflügliger barocker Fachwerkbau.
Heute lädt das historische Gebäude zum Verweilen und Übernachten ein. Es wird als Hotel und Restaurant genutzt. In der Saison lädt ein charmantes Café hier zu einer Pause ein, bevor du zu Fuß oder auf dem Rad die nähere Umgebung erkundest. Dass das Jagdschloss eine beliebte Location für Hochzeiten ist, davon zeugt am Waldrand ein “Hochzeitsschuhbaum”. Dort werden zum Zeichen ewiger Treue die Brautschuhe festgenagelt.
Der etwa 3000 Hektar große Lewitzwald, direkt am Jagdschloss Friedrichsmoor gelegen, ist landschaftlich unglaublich reizvoll. Kaum ein*e Wanderer*in geht wohl unbemerkt an den alten, zum Teil urwüchisgen Baumriesen vorbei, die teilweise seit mehreren hundert Jahren hier stehen. Wir sind auf jeden Fall beeindruckt von diesen riesigen Bäumen, die so viel Geschichte und Erfahrung in sich tragen.
Bei den Riesen handelt es sich um alte Buchen und Eichen, über die schon die mecklenburgischen Herzöge die Hand gehalten haben. Sie dienten dem Wild, aber auch den Schweinen und Rindern der Dorfbevölkerung in den umliegenden Siedlungen als Nahrungsquelle. Ende des 18. Jahrhunderts, als große Teile des Lewitzwaldes abgeholzt wurden, war es verboten, diese Bäume zu fällen und so blieben sie erhalten.
Direkt am Jagdschloss Friedrichsmoor beginnt eine imposante Allee aus Eichen. Herzog Friedrich Franz I. von Mecklenburg ließ diese Allee wohl von 1791 bis 1794 durch die Pflanzung von Stieleichen entlang des Breiten Grabens anlegen. Sie sollte einen eindrucksvollen Blick vom Jagdschloss in Richtung des Störkanals und der Kreuzbrücke, welche damals den Kanal querte, ergeben. Über 200 Jahre später geben diese alten Eichen dem Jagdschloss und seiner Umgebung eine einzigartig Atmosphäre.
Viele dieser imposanten Bäume weisen Wunden aus vergangener Zeit auf. Stürme und Gewitter haben ihre Spuren an den Bäumen hinterlassen. Achte einmal selbst darauf: An vielen Bäumen kannst du sogenannte Blitzrinnen erkennen oder Narben von Eisschlägen.
Auf unserem Spaziergang durch die Waldlewitz treffen wir aber nicht nur auf die Baumriesen, sondern tauchen in eine zauberhafte Sagen- und Märchenwelt ein. Direkt am Jagdschloss beginnt und endet der Walderlebnispfad "Sagenhafte Lewitz". Auf einem ca. vier oder 12 km langen Rundkurs – du kannst dich für eine kürzere oder eine längere Route entscheiden – lernen Wander*innen und Radfahrer*innen an bis zu 16 Stationen geheimnisvolle Lewitzer Sagen und Gestalten kennen. Wir begegnen z.B. Räuber Röpke, der einst bei Sukow gehaust haben soll oder weißen Frauen, die über nebelverhangene Felder streifen.
Zu jeder Station haben Künstler*innen Holzstatuen geschaffen, auf Tafeln kann die jeweilige Sage nachgelesen oder per QR Code kostenlos als atmosphärisches Hörspiel auf dem eigenen Smartphone abgerufen werden. Für Kinder gibt es Entdeckeraufgaben und es werden spielerisch Informationen zu Wald und Natur vermittelt.
Am späten Nachmittag kommen wir in Parchim im Herzen Westmecklenburgs an. Pütt, wie Parchim liebevoll auf Plattdeutsch genannt wird, ist eine Stadt mit ca. 18.000 Einwohner*innen in landschaftlich reizvoller Umgebung. Parchim erstreckt sich in einem flachen Tal, das von der Elde (Elde-Müritz-Wasserstraße) durchzogen wird. Per Boot sind der Plauer See, der Schweriner See, die Müritz und die Elbe erreichbar. Mit seinem großen Waldbestand und den gut ausgebauten Wanderwegen ist Parchim nach Rostock die waldreichste Stadt Mecklenburgs. Wir schlendern am Abend durch die kleine Altstadt mit seinem eindrucksvollen Rathaus im spätgotischen Stil.
Die Stadt Parchim hat mit dem idyllischen Wockersee und dem Landschaftsschutzgebiet Wockertal ein Naherholungsgebiet direkt vor seiner Haustür. Ein ca. 5 km langer Rundwanderweg führt um den 0,6 km² großen Wockersee (Länge 1,5 km, Breite ca 600 m) - teils direkt entlang des Ufers oder durch lichten Wald. Aber auch zum Baden, Angeln, Segeln und Rudern bietet er Möglichkeiten.
Wir machen einen kurzen Abstecher zum Unteren Voigtsdorfer Teich. Ein Eisvogellehrpfad bringt uns dort auf einem ca. 1,1 km langen Rundweg den Lebensraum Wald näher. Einen Eisvogel haben wir leider nicht entdecken können. Die Ruhe am Teich und die Reflexionen der in herbstliche Farben getauchten Landschaft auf dem Wasser waren aber sehr lohnenswert. Am Abend lassen wir den Tag bei leckeren Burgern – sowohl mit Fleisch als auch vegetarisch – im Irish Pub in Parchim ausklingen. Das Pub ist u.a. bekannt für seine regelmäßigen musikalischen Live-Auftritte.
Neben den riesigen Eichen und Buchen in Friedrichsmoor finden wir südlich von Parchim weitere Baumriesen. Diesmal handelt es sich aber um Douglasien. Diese sind eigentlich im Gebiet vom südlichen Kanada bis Mexiko beheimatet.
Im Wald- und Naturschutzgebiet Sonnenberg fühlen wir uns wie Zwerge unter Riesen, als wir an dem einzigartigen Douglasienbestand vorbeiwandern. Die stärkste Douglasie wurde 1893 gepflanzt und hat einen Umfang von 4,52 m sowie eine beeindruckende Höhe von 58 m. Sie überragt somit sogar die St.-Georgen-Kirche und die St.-Marien-Kirche in Parchim. Der Douglasienbestand beim Sonnenberg zählt damit zu den höchsten seiner Art in Mitteleuropa.
In der Karte auf dem Foto siehst du den Parkplatz auf dem Sonnenberg, der ein guter Ausgangspunkt für eine leichte Wanderung zum Douglasienbestand sowie zur stärksten Douglasie ist.
An unserem letzten Tag in Mecklenburg fahren wir von Parchim zum 28 km entfernten Plau am See. Der dort gelegene Plauer See ist mit einer Fläche von fast 39 km² der drittgrößte See in Mecklenburg-Vorpommern und der siebtgrößte in Deutschland. Er ist ein Eldorado für Wasserliebhaber*innen und ein wertvoller Naturraum, der Teil des europäischen Schutzgebietnetzes “Natura 2000” ist.
Um den Plauer See zu erkunden, begeben wir uns direkt aufs Wasser, genauer gesagt in ein Kajak. Wir leihen uns unsere Kajaks bei Stefan Bull, Betreiber der Kanuleihstation "Kanu-Team Plau am See", aus.
Unsere Tour startet auf der idyllischen Elde. Das Ziel ist das ca. 2 km weit entfernte Plau am See. Insgesamt werden wir auf unserer ca. 3 stündigen Tour etwas mehr als 6 km zurücklegen. Durch die geringe Strömung ist das Paddeln sehr angenehm und wir können die Ruhe genießen sowie die schönen Häuser am Flussufer bestaunen.
Dann passieren wir die Eldeschleuse. Vorab haben wir eine Einweisung bekommen, worauf man bei einer Schleusendurchfahrt im Kajak achten muss. Die Schleuse hat einen einen Schleusenwärter, den man ggf. anrufen muss, weil man in seinem kleinen Kajak vielleicht nicht gesehen wird. Wir folgen aber einem größeren Boot und kommen ohne Anruf in die Schleuse. Es ist, auch wenn wir durch die Floßfahrt vor ein paar Tagen schon schleusenerprobt sind, wieder aufregend, wenn sich der Wasserstand um ca. 2 m ändert und wir wie von Zauberhand nach oben oder unten gehoben werden. Die vielen Schaulustigen auf der Brücke über uns scheinen auch fasziniert zu sein.
Nach dem Passieren der Plauer Hubbrücke fahren wir am Yachthafen vorbei und sehen den riesigen Plauer See. Um den Plauer See mit dem Kajak zu erkunden, benötigen wir etwas mehr Armkraft, da uns an diesem Tag der Wind ordentlich um die Nase pfeift.
Hier paddeln wir direkt am 13,5 m hohen Leuchtturm vorbei, der am Ende der geschäftigen Uferpromenade steht. Wenn du zu Fuß in Plau am See unterwegs bist, empfehlen wir dir, die 8 m hohe Aussichtsplattform des Turms zu erklimmen. Von hier oben kannst du einen wunderbaren Rundumblick auf den Plauer See sowie die Müritz-Elde-Wasserstraße werfen.
Ein Spaziergang durch die malerische Altstadt des Luftkurortes lohnt sich ebenso: vorbeispazieren an Fachwerk- und Backsteinhäusern oder auf den 36 m hohen Turm der Plauer Stadtkirche St. Marien steigen, um das Panorama zu genießen.
Nach einiger Zeit biegen wir mit dem Kajak in einen ruhigen Seitenarm des Sees ein, gleiten ganz entspannt an den bunten Bootshäusern vorbei, um schließlich wieder am Yachthafen herauszukommen. Wenn du auf deiner Paddeltour Hunger bekommst, ist dies auch kein Problem. Vor dem Plauer See gibt es Fischbuden (z.B. Köhn’s Fischkutter) direkt am Ufer, die dir Fischbrötchen und geräucherten Fisch direkt zum Kajak bringen. Wir haben aber zum Mittagessen schon etwas anderes geplant.
Während unserer Kajakfahrt gönnen wir uns ein Mittagessen im Restaurant Fackelgarten, welches direkt an der Elde liegt. Praktisch ist, dass wir mit dem Kajak direkt vor dem Restaurant anlegen und somit ohne großen Aufwand eine Mittagspause einlegen können. Und diese Pause stellt sich als ein wahrer Genuss heraus. Während wir mit Blick auf die Elde entspannen, werden uns mehrere Gänge serviert.
Die Speisen sind extrem lecker, wunderbar angerichtet und werden von einer sehr netten Bedienung serviert und erklärt. Sowohl für Vegetarier*innen als auch Fleischesser*innen ist die Auswahl groß und auch auf Unverträglichkeiten wird sehr aufmerksam Rücksicht genommen. Wir haben uns hier rundum wohl gefühlt.
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