Wir haben uns auf unserer dreiwöchigen Reise durch Japan durch das riesige Angebot an Süßigkeiten und Snacks gefuttert. Wir zeigen dir in Teil I, was wir in Läden und Supermärkten gefunden und probiert haben. Der Artikel wird regelmäßig um weitere Teile erweitert, wenn wir uns durch unsere gesamte Fotosammlung der Reise gearbeitet haben.
Im Chochin Monaka in Asakusa in Tokyo wird eine traditionelle japanische Süßspeise etwas umgewandelt. Monaka sind Waffeln, die traditionell mit einer süßen Bohnenpaste gefüllt sind. An diesem kleinen Stand (ca. 250 m vom Senso-ji-Tempel entfernt) in der Nähe der Einkaufsstraße Nakamise-dori gibt es sie stattdessen mit einer Eiscremefüllung. Hier kannst du Geschmacksrichtungen wie zum Beispiel matcha (grüner Pulvertee), kuro-goma (schwarzer Sesam) oder passend im März/April mit Kirschgeschmack probieren.
Verkausort: Chochin Monaka in Asakusa (Tokyo)
Konpeito oder Kompeito ist eine beliebte Süßigkeit, die in Japan für Gebete in Tempeln hinterlegt wird oder als Willkommens-Geschenk dient. Sie ist bunt, sternenförmig und süß, da sie eigentlich nur aus Zucker besteht. Aber ehrlich gesagt auch ziemlich lecker :-)
Verkaufsort: Wir haben es in der bekannten Einkaufsstraße Nakamise-dori in Asakusa in Tokyo in der Nähe des Senso-ji-Tempels gekauft.
Taiyaki ist ein in ganz Japan sehr beliebter Snack. In der Form eines Fisches (Roter Schnapper/red snapper) fällt er einem auch gleich ins Auge. Im Japanischen hört sich "Tai" (Roter Schnapper) ähnlich an wie "Mede Tai" (glücklich). Daher wird dieser Snack mit Glück assoziiert. Taiyaki ist ein Teig, der in eine Fisch-Waffelform gegossen und mit unterschiedlichen Füllungen verkauft wird z.B. mit süßer Bohnenpaste, Käse, Schokolade, Grüner Tee- & Sojabohnen-Milchcreme. In Tokyo haben wir für ein Taiyaki 160 yen (ca. 1,30 €) bis 200 yen (ca. 1,70 €) gezahlt, je nach Füllung.
Taiyakis haben wir auch in den klassischen Supermärkten wie Family Mart gefunden. In einer Mikrowelle kannst du dir dann vor Ort deinen Fisch erwärmen lassen.
Verkaufsort: Taiyaki erhältst du beispielsweise in Asakusa in Tokyo.
Im Senso-ji-Tempel in Asakusa in Tokyo haben wir uns ja die Zukunft vorhersagen lassen. Um unser Glück vorab schon ein wenig aufzumotzen, haben wir uns in einem der kleinen Läden auf dem Weg zum Tempel in der Straße Nakamise-dori Kaminari-okoshi gekauft. Okoshi bedeutet im Japanischen "Glück". Es wird gesagt, dass es Glück bringt, wenn man sie im Senso-ji-Tempel isst. Diese Süßigkeit besteht u.a. aus Reismehl, Zucker und Sesam. In Asakusa sind sie auch in verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich
Verkaufsort: in Asakusa in Tokyo, z.B. in der Straße Nakamise-dori in der Nähe des Senso-ji-Tempels
Ame-zaiku Yoshihara ist ein traditionelles japanisches Süßwarengeschäft und Atelier in Tokyo, in dem ein Künstlerteam niedliche Figuren aus Zucker herstellt. Diese spezielle Herstellungsart von Süßigkeiten entstand in der Mitte der Edo-Zeit (1603-1868). Der Hauptladen befindet sich im Viertel Yanesen. Dieses Viertel gehört zur alten Innenstadt von Tokyo und gilt als ein Shitamachi, also ein altes Viertel, dass trotz Krieg und anderer Katastrophen erhalten geblieben ist und traditionelle Handwerkskunst pflegt. Die wunderschönen Figuren, die hier hergestellt werden, sind ein ideales Mitbringsel für zuhause.
Die Figuren werden aus Mizu-ame (Glukosesirup) hergestellt. Du kannst dir im Laden fertige Figuren (Tiere, Pflanzen, das Maskottchen des Ladens, Amepyon, das süße Kaninchen) kaufen oder dir eine Figur nach individuellen Wünschen herstellen lassen. Hierbei kannst du aus einem Katalog an Posen auch Farben und Accessoires individuell anpassen lassen. Bei der Herstellung deiner ganz individuellen Figur kannst du im kleinen Laden durch eine Glasscheibe direkt zuschauen.
Verkaufsort: Amezaiku Yoshihara Sendagi Main Store (Lage in google maps), hier der Link zur Webseite, mehr als 1000 yen (ca. 8,50 €) für eine Aufführung, ca. 500 yen (ca. 4,50 €) für eine vorgefertigte Süßigkeit
Monaka ist eine japanische Süßigkeit, die aus zwei Reiswaffeln besteht, zwischen denen sich eine Schicht Adzukibohnenpaste befindet. Es wird auch gerne zusammen mit einem Tee gegessen. Angepasst an die verschiedenen Jahreszeiten und deren Feste, können die Waffeln rund, eckig oder sogar in einer spezifischen Form z.B. einer Kirschblüte sein.
Verkaufsort: z.B. in Asakusa in Tokyo, z.B. in der Straße Nakamise-dori in der Nähe des Senso-ji-Tempels
Wenn du in Tokyo auf der Suche nach Kawaii (der japanische Asudruck für etwas Süßes und Niedliches) bist, dann solltest du auf jeden Fall der Eiswelt Gelato im Stadtteil Harajuku einen Besuch abstatten. Hier gibt es die knuddeligsten Eiscremes in Tierformen. Du kannst aus Hasen, Schweinen, Bären, Fröschen, Küken und Einhörnern auswählen. Den Ursprung hat diese Firma in Los Angeles. Im Shop in Harajuku gibt es aber auch Figuren und Geschmacksrichtungen (z.B. Grüner Tee, Yamswurzel), die es nur in Japan gibt.
Verkaufsort: Eiswelt Gelato im Stadtteil Harajuku in Tokyo, Anfahrt mit der Metro: Harajuku Station (Yamanote Linie)
Das Melon pan ist ein Typ des kashipan oder süßen Brots. Es besteht aus einem Teig, der mit einer dünnen Schicht von Keksteig überzogen wird. Interessanterweise hat das Melon pan überhaupt nichts mit Melonen zu tun. Unser Melon pan war weich, fluffig und ein wenig süß. Es gibt auch Melon pans mit einer Creme- oder Puddingfüllung und Schokostückchen.
Verkaufsort: in den konbinis (Convenience Shops) wie Family Mart, 7 eleven, Lawson
Erdbeer-Sandwiches sind Toastbrote ohne Rand gefüllt mit Erdbeeren und Pudding. Es ist ehrlich gesagt ein leckerer, frischer Snack. In der Variante die wir gekauft haben, hätten aber ein paar mehr Erdbeeren und Pudding drin sein können - im Sandwich selber war nämlich kaum noch Füllung.
Verkaufsort: in den konbinis (Convenience Shops) wie Family Mart, 7 eleven, Lawson
Was für manch Deutschen das Butterbrot ist, ist für viele Japaner das Onigiri. Und ehrlich gesagt kann ich es absolut verstehen. Wenn ich etwas am meisten kulinarisch zurück in Deutschland vermisst habe, dann Onigiris. Onigiris sind gepresste Reisbällchen in verschiedenen Formen (z.B. rund, dreieckig). Oft werden Onigiris mit Nori - dünnem „papierartigem“ Seetang - umwickelt.
Onigiris gibt es für fast alle Geschmäcker - mit Fleisch, mit Fisch, vegeatrisch und vegan. Für Vegetarier gibt es beispielsweise die Füllungen mit Konbu (Seetang), Takana (eingelegetes Gemüse) oder Umeboshi (salzige Pflaume). Ansonsten haben wir auch diese Füllungen entdeckt: Tuna Mayo (Tunfisch mit Mayonnaise), Ikura (marinierter Kaviar vom Lachs), Hähnchen mit Mayonnaise, mit gebratenem Lachs, Okaka (Bonito-Fischflocken mit Sojasoße). Aber sicherlich gibt es noch viel mehr Varianten.
Onigiris werden kalt gegessen. Besonders toll ist die Verpackung der Onigiris: in der Plastikverpackung legt sich das Algenblatt erst auf den Reis, wenn die Verpackung geöffnet wird. So weicht das Algenblatt auch nicht schon vorab durch.
Verkaufsort: in allen größeren Supermärkten (z.B. bei den Metrostationen) und in den konbinis (24-Stunden-Convenience Shops) wie Family Mart, 7 eleven, Lawson
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