Im Sommer 2017 habe ich zwei Wochen im Rahmen eines ökologischen Projektes in der Ukraine verbracht. Das Projekt wurde initiiert durch den Verein Freie Ukraine Braunschweig e.V. und gefördert durch das Programm "Meet up Deutsch-ukrainische Jugendbegegnungen" der Stiftung evz (Erinnerung, Verantwortung, Zukunft).
Der Hauptsitz des Projektes lag in Czernowitz (im Westen des Landes) wo wir uns mit Studierenden der dortigen Universität mit der momentanen Lage der Umwelt und ökologischen Problemen beschäftigt (insbesondere Flussverschmutzung und Müllbeseitigung) haben. Ich habe aber auch einen Abstecher nach Ternopil, Lwiw (Lemberg) und Kiew gemacht.
Die Ukraine – das ist zum einen nach Russland das größte Land in Europa (mit über 600 km2). Ein Land im Auf- und Umbruch. Ein Land, das viele mit Varenyky (Teigtaschen mit Fleisch- oder Gemüsefüllung), Wodka und Borschtsch (eine Suppe mit roter Bete, Kartoffeln, Karotten, Zwiebeln, Tomaten und Fleisch) verbinden. Das Land – Achtung kurioser Fakt :-) – mit einer der der tiefsten U-Bahn-Station der Welt (in Kiew ist die Sviatoshynsko-Brovarska-Linie an einer Station über 105 m tief). Ein Land mit riesigen Feldern – bei genauerem Hinsehen erscheint einem überall die ukrainische Flagge: gelbe Sonnenblumen- oder Kornfelder im Kontrast zum blauen Himmel.
In jedem Fall ein Land, das in mir nach langer Zeit die Neugier geweckt hat, in Zukunft Osteuropa viel mehr zu erkunden.