Budapest ist eine wunderschöne Stadt. Und aus der Vogelperspektive sieht sie noch beeindruckender aus. Entdecke mit uns Budapest und seine Sehenswürdigkeiten von diesen sieben malerischen Aussichtspunkten. Jeder bietet ein erstaunliches Panorama der Stadt aus verschiedenen Höhen und Winkeln. Einige der unten genannten Aussichtspunkte sind sogar prämiert: Der Gellért-Berg mit dem Freiheitsdenkmal und der Zitadelle, der Budaer Burgberg und das Panorama der beiden Donauufer nahm die UNESCO in die Liste der Weltkulturerben auf.
Die 2 Millionen Einwohner*innen-Metropole Budapest wird durch die Donau (Duna) in die zwei Stadtteile Buda und Pest geteilt. Der Buda-Teil hat Hügel, wie z.B. den Gellért-Hügel und somit viele Aussichtspunkte. Die Pester Seite ist flach. Beide Teile haben viele touristische Attraktionen zu bieten (siehe unsere Artikel zu Street Art in Budapest und den Miniskulpturen die man in der gesamten Stadt entdecken kann).
Viel Spaß beim Entdecken der besten Aussichtspunkte in Budapest!
Versteckt im Herzen Budapests, direkt gegenüber dem beeindruckenden Ungarischen Nationalmuseum, liegt ein Ort, der mehr ist als nur eine Unterkunft – das Lavender Circus Hostel*. Dieses charmante, alternative Hostel begeistert mit seiner einzigartigen Atmosphäre: Jedes Zimmer ist individuell gestaltet, mit handgemalten Wandkunstwerken, antiken Möbelstücken und liebevollen Details, die an ein Künstleratelier erinnern.
Die Lage könnte kaum besser sein: Nur wenige Gehminuten von der Donau, der belebten Innenstadt und dem berühmten jüdischen Viertel entfernt, ist das Lavender Circus Hostel* der ideale Ausgangspunkt, um Budapest authentisch zu erleben. Trotz der zentralen Lage ist es ein ruhiger Rückzugsort – perfekt für Reisende, die nach einem Tag voller Entdeckungen in die kreative Ruhe einer anderen Welt eintauchen möchten.
Bitte beachte, dass alle Zimmer und Apartments sich in einem historischen Altbau befinden mit mehreren Treppen, die es zu bewältigen gilt – meist über zwei bis drei Stockwerke.
Ob du ein privates Doppelzimmer oder ein Apartment mit Küche suchst – das Lavender Circus Hostel bietet für Paare und kreative Reisende verschiedene, liebevoll designte Optionen, jeweils mit eigenem oder geteiltem Bad.
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Jetzt aber mehr zu den schönsten Aussichtspunkten in Budepest:
Der 235 m hohe Hügel mit der Zitadelle (Citadella) dominiert das Donauufer. Der Hügel wurde nach dem Heiligen Gerard (Szent Gellért) benannt. Der Legende nach wurde er in einem Fass, welches mit Nägeln gespickt war, den Hügel in die Donau hinuntergerollt und dort ertränkt.
so framtaisch wird es bei unserem Besuch alleridngs nicht. Wir spazieren entspannt auf den Gellért-Berg, um die herrliche Aussicht zu bewundern. Hierfür folgen wir dem grünen Schild bis zur Zitadelle. Dieser Weg führt näher am Fluss entlang und bietet auf verschiedenen Terrassen ein schönes Panorama, wie z.B. dieser Blick auf die Freiheitsbrücke, welcher bei Tag aber auch bei Nacht, wenn die Brücke beleuchtet ist, fantastisch ist.
Die Zitadelle ist eine Festung, die 1851 von den Habsburgern nach dem Ende der ungarischen Revolution von 1848 errichtet wurde. Ursprünglich sollte sie den Bürgern Angst einjagen, anstatt die Stadt zu schützen.
Die Freiheitsstatue steht seit 1947 neben der Zitadelle. Ihre Gesamthöhe beträgt 40 Meter, die Dame mit dem Blatt ist 11 m hoch und ein wichtiges Symbol von Budapest.
Wir haben unseren Spaziergang vom Gellért-Platz aus begonnen, sind auf den Berg spaziert und auf der anderen Seite hinunter in Richtung Burgpalast. Im Burgviertel von Budapest erwarten dich dann bereits die nächsten spektakulären Aussichtspunkte.
Öffnungszeit: Die Aussichtsterrassen sind jeden Tag und zu jeder Zeit geöffnet.
Eintritt: kostenlos
Wie komme ich zum Gellért-Berg?
Die Spitze des Hügels kann nur zu Fuß begangen werden. Sie ist von beiden Seiten erreichbar – von der weißen Elisabethbrücke (Erzsébet híd) oder der grünen Freiheitsbrücke (Szabadság híd).
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Fuß des Gellért-Bergs: Die erste Möglichkeit ist, am Szent-Gellért-Platz (Szent Gellért tér), neben der Freiheitsbrücke, auszusteigen. Dieser ist mit der U-Bahn (M4), dem Bus (7, 133E) oder der Straßenbahn (19, 41, 47, 48, 49, 56, 56A) erreichbar.
Die andere Möglichkeit ist, den Spaziergang vom Fuß der Elisabethbrücke aus zu beginnen. Hierfür steigt man am Döbrentei-Platz (Döbrentei tér) oder an der Haltestelle Rudas Thermalbad (Rudas gyógyfürdő) aus, welche mit dem Bus (7, 8E, 108E, 110, 112) oder der Straßenbahn (19, 41, 56, 56A) erreichbar sind.
Das Budaer Burgviertel beherbergt zahlreiche Sehenswürdigkeiten, von denen sich auch eine grandiose Aussicht genießen lässt: u.a. der Burgpalast, die Matthiaskirche und die Fischerbastei.
Wenn du vom Burggarten-Bazar (Várkert Bazár) kommst, kannst du die Rolltreppe, den Aufzug oder die Treppe nehmen, um zum Burgpalast nach oben zu kommen.
Der Burgpalast war seit dem 13. Jahrhundert der Sitz der Könige. Im 19. Jahrhundert wurde er umgebaut und beherbergt heute das Budapester Geschichtsmuseum, die Nationalbibliothek Széchényi und die Ungarische Nationalgalerie.
Von der riesigen und langen Terrasse des Burgpalasts hat man einen herrlichen Blick auf die andere Seite der Donau mit der St. Stephans-Basilika, dem Parlament, der Széchenyi-Kettenbrücke (Széchenyi lánchíd), der Margaretenbrücke (Margit híd) und auch auf den Gellértberg.
Weitere sehr gute Aussichtspunkte hier oben sind vom großen Eisentor mit der Turul-Statue (ein Vogel-Fabelwesen aus dem ungarischen und türkischen Mythenkreis) oder der Haltestelle der Budapester Burgberg-Zahnradbahn (Budavári Sikló). In der Nähe der Haltestelle der Zahnradbahn bewundert auch ein kleiner Bronzehase des Künstlers Kolodko durch ein Fernglas den Blick auf Budapest. Wenn du noch mehr dieser Miniatur-Skulpturen in Budapest finden willst, schau gerne in unserem Artikel vorbei, in dem wie dir viele dieser Figuren in Budapest zeigen.
Über den Szent-György-Platz, den Dísz-Platz sowie die Tárnok-Straße schlendern wir entlang historischer Häuser weiter Richtung Matthiaskirche (Mátyás templom) – einem weiteren möglichen Aussichtspunkt.
Die Tárnok-Straße führt uns zum Dreifaltigkeitsplatz (Szentháromság tér) mit der Matthiaskirche. Die Geschichte der Kirche begann im 13. Jahrhundert. Sie war Zeuge von Besetzungen, Kriegen, Bränden und Wiederaufbauten. Ihren endgültigen neugotischen Stil erhielt sie im frühen 19. Jahrhundert nach den Plänen von Frigyes Schulek. Seinen Entwürfen haben wir das auffällige Muster der Dachziegel sowie die Gargoyles, die von oben auf die Besucher*innen hinabblicken, zu verdanken. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde die Matthiaskirche nach diesem Vorbild wieder aufgebaut.
Für den besten Rundblick muss man ein wenig schwitzen und 197 Stufen im Turm der Matthiaskirche hinaufsteigen. Einen Aufzug gibt es nicht. Der Turm ist 78 m hoch, die Aussichtsterrasse befindet sich auf 46 m Höhe. Auf dem Weg dorthin gibt es 3 Stationen: einen Ausstellungsraum, das untere Glockengeschoss mit 4 und das obere Glockengeschoss mit 2 Glocken. Von der Terrasse aus hat man einen Rundblick in alle Richtungen.
Öffnungszeiten: täglich, 10:00-17:00 Uhr
Zu jeder vollen Stunde beginnt eine Führung auf den Turm. Der Treffpunkt für die Turmführung befindet sich auf der linken Seite des Kircheneingangs und ist mit einer großen Fahne gekennzeichnet. Eine Tafel zeigt die Zeit der nächsten Führung an.
Eintritt (Stand 06/2025): Erwachsene – 3100 HUF (ca. 7,70 €), Student – 2500 HUF (ca. 6,25 €), Kinder unter 6 jahren – kostenlos
Auf der Webseite der Kirche kannst du Tickets für den Turmbesuch für bestimmte Zeiten buchen.
Ein weiterer sehr beliebter Aussichtspunkt befindet sich direkt neben der Matthiaskirche: die Fischerbastei (Halászbástya). Es ist eine wahrlich märchenhafte Sehenswürdigkeit. Besonders hervorzuheben sind die sieben Türme der Bastei. Jeder Turm steht für eine der sieben Magyarstämme, die sich im 9. Jahrhundert auf dem Gebiet niederließen, welches dem heutigen Ungarn entspricht. Die spiralförmige Struktur der Türme symbolisiert die Form von Zelten, die vermutlich auch den Magyaren als Unterkünfte dienten.
Das Panorama von der Fischerbastei ist einzigartig: Von hier oben können wir zum Beispiel gut die Kettenbrücke, die St.-Stephans-Basilika und das Parlament sehen.
Eintritt: Viele der Balkone und 7 Türme, die sich über 140 Meter erstrecken, sind frei zugänglich, während für die oberen Türme oder Türmchen ein geringer Eintrittspreis erhoben wird (aktuelle Preise siehe hier).
Die St. Stephans-Basilika (Szent István-bazilika) ist die größte Kirche in Budapest. Das Gebäude dominiert das Stadtzentrum mit einer Höhe von 96 m und ist damit genauso hoch wie das Parlamentsgebäude. Die Basilika ist die zweithöchste Kirche Ungarns und bietet daher einen spektakulären Blick auf das Herz von Budapest.
Der Bau der Basilika begann 1851 und wurde 1905 nach 54 Jahren Bauzeit fertiggestellt. Sie wurde im neoklassizistischen Stil erbaut. Die Fassade wird von zwei großen Glockentürmen eingerahmt. Im südlichen Turm hängt die größte Glocke Ungarns, die über 9 Tonnen wiegt. Auch das Innere der Basilika ist sehenswert, es zeichnet sich durch reiche Verzierungen aus.
Um zur Aussichtsplattform der Kuppel zu kommen, kann man entweder einen Aufzug nehmen oder 364 Stufen hinaufsteigen. Oben angekommen, kann man um die Kuppel herumgehen und das 360º-Panorama genießen. Auch das Parlament, der Burgpalast und die Zitadelle sind von dort aus zu sehen.
Die Öffnungszeiten der Basilika sowie die Preise für den Aussichtsturm findest du hier.
Wie komme ich zur St. Stephans-Basilika?
Der Stephansplatz (Szent István tér) kann aus vielen Richtungen erreicht werden.
Mit der U-Bahn: Der Platz liegt auf halber Strecke zwischen den M3-Stationen Deák Ferenc-Platz und Arany János-Straße. Die Station der U-Bahn-Linie M1 in der Bajcsy-Zsilinszky-Straße liegt ebenfalls in der Nähe.
Mit dem Bus: Buslinie 9, Haltestelle Szent István bazilika
Mit der Straßenbahn: Die Straßenbahnlinie 2 fährt am Donauufer, 5 Minuten Fußweg vom Stephansplatz entfernt.
Zu Fuß: Die Basilika liegt im V. Bezirk, im Stadtzentrum, wenige Minuten zu Fuß vom Deák Ferenc Platz und von der Donau entfernt.
Der Name Budapest Eye wurde durch das London Eye inspiriert. Der höchste Punkt des Riesenrads Budapest Eye ist 65 m. Es hat 42 Kabinen und jede Kabine kann 6 Personen aufnehmen. Es dreht mehrere Runden und man muss nach 5-10 Minuten wieder absteigen. Für Fotos ist das Riesenrad eher weniger geeignet, da die Kabinen Glasscheiben haben und u.a. reflektieren. Aber wenn du eine Schwäche für Riesenräder hast, bist du hier genau richtig.
Die Öffnungszeiten und Ticketpreise des Budapester Riesenrads findest du hier.
Wie komme ich zum Riesenrad?
Mit der U-Bahn: Stationen M1, M2 und M3 am Deák Ferenc-Platz
Mit dem Bus: Haltestellen 9, 16 und 105 am Deák Ferenc-Platz, Haltestellen 15, 16, 105, 115 am József Nádor tér
Mit der Straßenbahn: Haltestellen 47, 48 und 49 am Deák Ferenc-Platz
Zu Fuß: Im V. Bezirk am Erzsébet-Platz, mitten im Stadtzentrum, 2 Minuten zu Fuß vom Deák Ferenc-Platz.
Vom Elisabeth-Turm (Erzsébet-kilátó) auf dem János-Berg kannst du ein fantastisches Panorama vom höchsten Punkt Budapests genießen. Der János-Berg (János hegy) befindet sich im 12. Bezirk, in der Nähe von Normafa, das zu jeder Jahreszeit ein beliebtes Wandergebiet ist. Der Turm ist mit seinen 527 Metern die höchste Erhebung in Budapest. Der historische Aussichtsturm wurde 1908 aus Kalkstein erbaut, benannt nach Kaiserin Elisabeth, die den János-Berg 1882 besuchte. Zum Gebäude gehören 4 Terrassen, die höchste hat eine Höhe von 23,5 m. 101 Stufen führen zur Spitze des Turms. Sie wurde von Frigyes Schulek entworfen, der auch die Fischerbastei (Halászbástya) im Burgviertel entworfen hat. Von hier aus kannst du viele der Aussichtspunkte sehen, über die wir in den vorherigen Punkten geschrieben haben.
Öffnungszeit: täglich, 08:00-20:00 Uhr
Eintritt Turm: kostenlos
Wie komme ich zum Elisabeth-Turm?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um zum Elisabeth-Turm zu gelangen. Wir sind vom Nyugati-Bahnhof mit dem Bus 291 in ca. 30 Minuten zur Talstation des Libegő-Sessellifts gefahren, der einen auf den János-Berg bringt. Von der Bergstation führt eine etwas steilerer Weg direkt zum Turm. Die Umgebung um den Turm eignet sich auch sehr gut für Wanderungen, wenn du deinen Urlaub etwas aktiver gestalten möchtest.
Die Öffnungszeiten und Preise des Sessellifts findest du hier.
Weitere Möglichkeiten, um den Elisabeth-Turm zu erreichen:
Mit dem Bus: Die Buslinien 21 und 21A fahren vom Széll-Kálmán-Platz ab und brauchen 20 Min. bis zur Haltestelle Normafa, von wo aus der Aussichtsturm eine 2-3 Kilometer-Wanderung entfernt ist.
Mit der Zahnradbahn: Die Zahnradbahn (fogaskerekű) braucht ebenfalls 20 Minuten von ihrer zentrumsnahmen Station Városmajor (in der Nähe des Széll Kálmán-Platzes).
Mit dem Zug: Ein kleiner Zug schlängelt sich durch die Budaer Berge, der "Kinderzug" (gyermekvasút). Er fährt vom Bahnhof Hűvösvölgy über Jánoshegy (János-Berg) bis zur Endstation Normafa oder Széchenyihegy.
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