Im September haben wir einen traumhaften Urlaub in Innichen (Südtirol) verbracht. In diesem Artikel zeigen wir dir das Atto Suites & Cuisine sowie das Naturhotel Leitlhof, welche beide von der Familie Mühlmann geführt werden und in denen wir richtig entspannen konnten. Außerdem nehmen wir euch mit auf mehrere Wanderungen zu den Drei Zinnen, zum Aussichtspunkt Cadini di Misurina, auf den Strudelkopf und zum Haunold, die wir von Innichen aus gestartet haben. Alles in allem ein richtig genussvoller Aktivurlaub! In unserem Video zum Artikel bekommt ihr noch mehr Eindrücke von unseren Tagen in Südtirol.
Unser Video – Atto & Leitlhof sowie Traumwanderungen in Südtirol
Innichen – idyllisches Dorf in Südtirol
Hotels:
Wanderungen:
Sowohl das Atto Suites & Cuisine als auch das Naturhotel Leitlhof befinden sich in Innichen (italienisch San Candido) in Italien direkt an der italienisch-österreichischen Grenze. Das Dorf liegt inmitten des Südtiroler Hochpustertals, welches Heimat der berühmten Sextener Dolomiten ist. Du hast sicherlich schon einmal Fotos von den weltbekannten Drei Zinnen gesehen, zu welchen wir auch während unseres Aufenthalts in Innichen gewandert sind.
Innichen ist ein sehr belebtes Dorf mit einem hübschen historischen Ortskern, urigen Gassen, einigen Cafés und Geschäften, um sich z.B. Südtiroler Spezialitäten mit nach Hause zu nehmen. An unserem Ankunftstag sind wir über einen belebten Künstlermarkt geschlendert und haben der Livemusik gelauscht. Da das Haunoldgebirge direkt oberhalb von Innichen thront, wirkt der Ort wie eine idyllische Ansichtskarte. Durch seine hervorragende Lage ist Innichen sowohl im Sommer als auch im Winter ein idealer Ausgangsort für Outdooraktivitäten.
Das Atto* wurde 2022 in Innichen eröffnet und beherbergt in dem Haus einer ehemaligen Bäckerei vier gemütliche Suiten, eine Penthouse-Wohnung sowie ein Restaurant samt großer Terrasse mit Blick auf das Dolomiten-Massiv Haunold.
Das Atto Suites & Cuisine liegt sehr zentral im Ortskern von Innichen und nur wenige Gehminuten entfernt vom Sessellift, der dich auf den Familien- und Erlebnisberg Haunold bringt.
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Als wir unsere Suite im Atto Suites & Cuisine betreten, schießt uns beiden sofort ein „Oh, wow!“ durch den Kopf. Das Hauptzimmer bestehend aus einem großen Ess- und Wohnbereich ist durch ein riesiges Panoramafenster lichtdurchflutet. Der angenehme Duft von Fichtenholz liegt uns in der Nase. Das Design in allen Zimmern gefällt uns ausgesprochen gut: minimalistisch mit klaren Linien, hochwertiges Interior und natürliche Materialien. Eine Wohltat für alle Sinne!
Eines unserer Highlights in der Suite: Wir sitzen auf der großen Couch mit direktem Blick aus dem Panoramafenster auf das Haunoldgebirge und können die einzelnen Zacken der Felsen zählen – besser als jedes TV-Programm (obwohl es auch einen großen Fernseher im Wohnzimmer gibt).
Auch auf unserer privaten Sonnenterasse sind wir von kontrastreichen Panoramen umgeben: auf der Südseite die schroffen Felsen der Dolomiten und auf der Nordseite die grasbewachsenen grünen Berghänge.
Im hauseigenen Restaurant lassen wir uns am Abend mit mediterraner Küche sowie Südtiroler Spezialitäten verwöhnen. Dass in der Küche großen Wert auf Saisonalität und Regionalität gelegt wird, hat uns sehr gut gefallen. So kommen z.B. Kräuter und Gemüse vorwiegend aus dem eigenen Garten und auf dem hoteleigenen Bauernhof, dem Mühlhof, werden Angus-Rinder gezüchtet. Das Atto und das Naturhotel Leitlhof haben sich beide dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben. Wie diese Philosophie täglich praktisch gelebt wird, zeigen wir euch weiter unten in einem Artikelabschnitt zum Leitlhof.
Praktisch ist, dass du auch im Restaurant essen kannst, wenn du nicht im Atto übernachtest. So entsteht im Restaurant eine angenehme Atmosphäre aus Einheimischen und Tourist*innen.
Wenn du lieber selbst kochen möchtest, ist das im Atto* auch problemlos möglich. Jedes Apartment verfügt über eine voll ausgestattete Küchenzeile mit Kochfeld, Kühlschrank, Toaster, Wasserkocher und Kaffeemaschine. Supermärkte und Bäckereien gibt es im Ort und sind zu Fuß zu erreichen.
Da das Atto ebenso wie das Naturhotel Leitlhof* von der Familie Mühlmann geführt wird, können Gäste des Atto den 2.000 m² großen Wellnessbereich des Leitlhofs z.B. mit Panoramapool, Außensaunen, Türkischem Dampfbad, Panorama-Ruheraum sowie das Leitlhof-Aktivprogramm mit Wanderungen und Radtouren kostenlos nutzen.
Mithilfe des Gratis-Hotelshuttles ist es nur ein Katzensprung vom Atto zum Naturhotel Leitlhof*.
Entspannung in unserer Suite im Atto bietet uns ebenso eine große Badewanne mit Whirlpoolfunktion sowie eine private Sauna.
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Ist es die außerordentliche Lage an einem sonnigen Hang oberhalb von Innichen (Südtirol) mit dieser grandiosen Kulisse auf den gegenüberliegenden Haunold oder ist es das wunderbare Ambiente samt allen Annehmlichkeiten, die man sich wünschen kann? Es ist wohl das Gesamtpaket, welches das Vier-Sterne-Superior-Naturhotel Leitlhof* so unvergleichlich macht.
Bereits in der weiträumigen Lobby des Hotels nehmen wir einen feinen Zirbenduft als Willkommensgruß wahr, der sich bis in die einzelnen Zimmer zieht.
Unser geräumiges Zimmer – in dem helles Holz mit warmen Stoffen dominiert – lädt zum Entspannen und Nichtstun ein. Auf der großen Terrasse setzen wir uns auf die Liegestühle und blicken auf das gegenüberliegende Haunold-Massiv. Es fühlt sich so an, als wenn wir direkt auf eine entlegene Berghütte gebeamt wurden. Aber auch im gesamten Hotel finden wir mit gemütlichen Leseecken und Sesseln inklusive Wanderbibliothek mit Tipps für die Umgebung, Sommerterrasse und Ruheraum mit Bergpanorama Orte, um zur Ruhe zu kommen und abzuschalten.
Von unserer Terrasse können wir bereits einen Blick auf ein Highlight des Leitlhofs werfen: den großen Außenpool mit atemberaubender Aussicht. Es ist wirklich ein Traum nach einer Wanderung in den Bergen in den konstant 31 Grad warmen Pool zu hüpfen, sich treiben zu lassen und stets den Blick auf Innichen und die Berge zu haben.
Nicht nur dass der Außenpool zu allen Jahreszeiten aufgrund seiner Wassertemperatur genutzt werden kann, ist ein Plus. Der Pool wird mit Energie aus dem hoteleigenen Heizkraftwerk beheizt – ein weiterer Punkt der zeigt, wie Nachhaltigkeit im Leitlhof gelebt wird und auf den ich weiter unten noch einmal eingehen werde.
Direkt neben dem Außenpool laden im Garten zwei Hütten zum Saunabesuch ein: Eine finnische Zirbensauna mit 80 bis 100 Grad oder die Birken-Kräutersauna, die mit 60 Grad ein angenehmer Einstieg für Saunneulinge ist. Zwischen Aufguss und Abkühlung können wir immer wieder den majestätischen Haunold vom Garten aus bestaunen.
Im überdachten Wellnessbereich kannst du dich entscheiden, ob du lieber im Pool schwimmst, im Whirlpool entspannst oder im Sole-Dampfbad bei 45 Grad und im Kneipp-Tretbecken deinen Kreislauf in Schwung bringst.
Darf es vielleicht noch mehr Entspannung sein? Eingehüllt in den weichen Bademantel lassen wir die Seele im Ruheraum baumeln. Die natürlichen Materialien aus Naturstein, heimischem Holz und Lehm sowie weich gepolsterten Möbeln tragen zur Ruhe und Entschleunigung bei. Einfach mal das Nichtstun genießen und Kraft tanken! Durch das Panoramafenster oder von einer Liege auf der riesigen Terrasse saugen wir die wunderbare Landschaft der Dolomiten auf und träumen uns zur nächsten Wanderung.
Abgerundet wird der Wellnessbereich durch das Alpin-Spa. Massagen, Körperbehandlungen, Bäder- und Körperpackungen – im Alpin-Spa kannst du dir genau das gönnen, was du gerade brauchst. Und wie überall im Leitlhof ist man auch hier von der umgebenden Natur inspiriert: Entspannende Bäder wirken z.B. durch Zirbe oder Steinöl und Peelings mit Heublumen oder Aromakristallsalz verwöhnen deine Haut.
Die ganze Schönheit des Hochpustertals und des Naturparks Drei Zinnen erlebst du am besten bei Wander- und Bergtouren. Der Leitlhof ist als Wanderhotel ein wunderbarer Ausgangsort für solche Touren. Auf 5 geführten Wanderungen pro Woche nehmen dich lokale Guides mit auf leichte bis hochalpine Wanderungen und im Winter auch auf Schneeschuhtouren – Insidertipps abseits der ausgetretenen Pfade inklusive. Unsere Wandertouren zum Haunold, den Drei Zinnen, Aussichtspunkt Cadini di Misurina und auf den Strudelkopf zeigen wir dir weiter unten im Artikel.
Zusätzlich zu den Wanderungen werden auch regelmäßig Bike- oder Bike- & Hike-Touren z.B. zum Pragser Wildsee oder Drei Zinnen Blick angeboten. Im Winter liegt das familiäre Skigebiet Haunold direkt gegenüber des Hotels und das Skigebiet 3 Zinnen ca. 800 m entfernt – mit dem kostenlosen Shuttleservice des Leitlhofs problemlos erreichbar. Wanderstöcke, Wanderrucksäcke, Thermoskannen etc. können kostenlos im Hotel ausgeliehen werden, ebenso wie City- und Mountainbikes. Für E-Bikes und E-Mountainbikes wird eine Leihgebühr erhoben.
Nach den Touren ist immer noch ausreichend Zeit, um im Pool und Spabereich zu entspannen, bis einen am Abend köstliche Spezialitäten bei einem mehrgängigen Abendessen erwarten.
Ein autofreier Urlaub ist durch den Shuttleservice des Leithofs unkompliziert möglich. Wir haben es selbst ausprobiert: Von 08:00 bis 17:00 holt dich der Shuttle beispielsweise vom Bahnhof in Innichen ab, fährt dich vom Leitlhof zu Bushaltestellen in Innichen oder bringt dich im Winter zur Seilbahn Drei Zinnen in Vierschach. Da die Busverbindungen z.B. zu den Wanderstartpunkten zu den Drei Zinnen oder zum Strudelkopf sehr gut ausgebaut sind, hat bei uns die Kombination aus Leitlhof-Shuttle und öffentlichem Nahverkehr sehr gut funktioniert.
Wenn du das geführte Wanderprogramm des Leitlhofs nutzt, musst du dir über die Anreise zu den Wanderspots noch weniger Gedanken machen, da alles organisiert wird. Wenn du mit dem Auto anreist, steht dir kostenlos die Tiefgarage zur Verfügung. Den Urlaub selbst kannst du ja einmal autofrei ausprobieren – uns hat es gefallen!
Seit 1997 führt die Familie Mühlmann den Leitlhof und hat ihn zu einem Naturhotel entwickelt. Dass Naturschutz und Nachhaltigkeit seit langem ein fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie sind, können Gäste täglich selbst z.B. beim Essen erfahren.
Kulinarisch verwöhnt werden wir im Leitlhof von früh bis abends. Das reichhaltige Frühstück, das keine Wünsche offen lässt, kann man auf der großen Sommerterrasse mit Ausblick auf die Dolomiten genießen. Bezüglich Nachhaltigkeit finden wir es toll, dass beim Frühstück kaum Produkte in Plastik eingepackt sind und dass der Leitlhof versucht, sich bei seinen Einkäufen auf nur einmal verpackte Produkte zu beschränken.
Nach unseren Wanderungen lädt die Nachmittagsjause – die Marende – dazu ein, Südtiroler Wurst und Käse sowie süße Leckereien zu probieren.
Und das absolute Highlight nach einem langen Tag in den Bergen ist das mehrgängige Abendessen, welches eine sehr leckere Mischung aus alpinen und mediterranen Einflüssen ist.
Beim Abendessen können wir uns ruhigen Gewissens die Frage stellen, woher die Lebensmittel auf unserem Teller eigentlich kommen. Bei vielen Lebensmitteln setzt der Leitlhof auf regionale und saisonale Produkte: Käsespezialitäten kommen z.B. vom Lechnerhof und der Sennerei Drei Zinnen, Eier von Pustertaler Bauernhöfen, frische Heumilch wird von der Sennerei Drei Zinnen produziert, Holunderöl wird im Sommer selbst hergestellt und dann auch im Herbst und Winter verwendet.
Der hoteleigene Bauernhof – der Mühlhof – versorgt den Leitlhof mit dem Fleisch von Angusrindern sowie saisonalem Gemüse und Kräutern, die dem Essen die gewisse Note verleihen. Als Vegetarierin habe ich (Bianca) mich auch pudelwohl gefühlt. Jeden Abend gab es eine Auswahl an vegetarischen Speisen, die alle mit sehr viel Rafinesse zubereitet wurden.
Das Naturhotel Leitlhof beweist, dass man (Luxus-)Urlaub und Nachhaltigkeit miteinander in Einklang bringen kann. 2022 wurde der Leitlhof zum dritten Mal mit dem World Travel Award in der Kategorie „Europe’s Leading Green Hotel“ ausgezeichnet. Seit 2019 ist der Leitlhof GSTC-zertifiziert (Global Sustainable Tourism Council) und ist eines der wenigen, international anerkannten, nachhaltigen, klimapositiven Hotels weltweit.
Ein herausragendes Beispiel für Nachhaltigkeit hat der Leitlhof durch sein energieautarkes und klimaneutrales Strom- und Wärmesystem entwickelt. Das eigene Holzblockheizkraftwerk produziert Öko-Strom und Wärme für das gesamte Hotel. Das dafür benötigte Holz kommt zum größten Teil aus dem eigenen Wald, der Rest von Land- und forstwirtschaftlichen Betrieben aus dem Dorf. Die Anlage produziert sogar mehr Energie als das Hotel benötigt. Das Holzkraftwerk kann an bestimmten Terminen auch mit einer Führung besichtigt werden.
Mit Sicherheit wird der Leitlhof in Zukunft noch mehr Wege finden, um einen nachhaltigen Urlaub auf höchstem Niveau zu bieten und anderen Hotels ein Vorbild sein.
✅ Lage am Waldrand mit Panoramablick auf Innichen und die Dolomiten
✅ nachhaltiger Urlaub in einem energieautarken Hotel
✅ 2000 m² Wellnessbereich im Innen- und Außenbereich, beheizter Panorama Außenpool
✅ kostenloser Shuttle und Radverleih
✅ Aktivprogramm im Sommer und Winter
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Im Folgenden zeigen wir euch im Überblick die Wandertouren, die wir vom Atto und Leitlhof unternommen haben.
Von unserer Unterkunft Atto Suites & Cuisine* laufen wir in nur wenigen Minuten zur Talstation der Vierersesselbahn in Innichen. Die Sesselbahn befördert uns ganz entspannt von 1.175 m hinauf auf 1.500 m Meereshöhe. Die Aussicht auf den fast 3.000 m hohen Haunold (Monte Baranci), ein Berg in den Sextner Dolomiten im Hochpustertal, ist fantastisch.
Der Erlebnisberg Haunold in Innichen in Südtirol ist das perfekte Ausflugsziel für Familien: Hier erwarten dich ein 2 km langer familienfreundlicher Rundweg durch das Riesenreich, ein Zwergendorf, Riesenmurmelbahn, zahlreiche Panoramaliegen und einiges mehr.
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Vom Atto* oder dem Naturhotel Leitlhof* lässt es sich wunderbar zu einem weltbekannten Ziel aufbrechen: Den Drei Zinnen.
Da es mehrere Wanderrouten mit den unterschiedlichsten Schwierigkeiten zu den Drei Zinnen gibt, haben wir uns für den ersten Tag für die Wanderstrecke vom Fischleintal (Länge: 8,3 km / Höhenmeter: 1.065 bergauf, 128 bergab) zu den Drei Zinnen und dem Sextenstein entschieden. Auch hier konnten wir wieder problemlos autofrei unterwegs sein. Von Innichen ging es mit dem Bus nach Sexten und von dort mit dem Fischleintal-Shuttle (Nr. 440) direkt bis zum Startpunkt der Wanderung.
Und ja, ihr habt richtig gelesen: den ersten Tag. Wir hatten uns vorab dafür entschieden, auf der Dreizinnenhütte (2.438 m) mit unglaublicher Aussicht auf die Drei Zinnen und den Paternkofel, zu übernachten. So konnten wir die fantastische Umgebung auch ausgiebig und mit allzu vielen Tagestourst*innen genießen. Unser Gepäck konnten wir ganz unkompliziert im Atto* lassen, welche das Gepäck sogar am nächsten Tag zum Naturhotel Leitlhof* gebracht haben, wo wir direkt nach unserer Drei Zinnen-Tour übernachtet haben. Was für ein toller Service!
Am zweiten Tag sind wir von der Dreizinnenhütte über die Langalm (2.283 m) zur Auronzohütte (2.320 m) gewandert. Diese Tour ist mit 5,3 km und 239 m bergauf / 317 m bergab nicht allzu anstrengend, sodass wir die – ja ich wiederhole mich – unglaublich schöne Landschaft noch einmal in vollen Zügen genießen konnten.
Einen ausführlichen Artikel zu unserer Wanderung zu den Drei Zinnen sowie weitere Routenvorschlägen verlinken wir euch bald hier.
Wir haben die Tour zu den Drei Zinnen mit einer kurzen Wanderung zu dem spektakulären Aussichtspunkt Cadini di Misurina kombiniert, den wir dir als nächstes zeigen.
Direkt im Anschluss an unsere Tour zu den Drei Zinnen haben wir diesen beeindruckenden Aussichtspunkt besucht. Von der Auronzohütte, zu der wir nach unserer Übernachtung auf der Dreizinnenhütte gewandert sind, führt ein ca. 1,8 km langer Weg zu wohl einem der schönsten Aussichtspunkte in den Dolomiten. Von hier hast du ein atemberaubendes Panorama auf die Gipfel der Cadini-Gruppe.
Einen ausführlichen Artikel mit Video zu unserer Wanderung zum Aussichtspunkt Cadini di Misurina sowie weiteren Routenvorschlägen verlinken wir euch bald hier.
In unserer Karte könnt ihr unsere gesamte 2-tägige Wanderstrecke nachvollziehen: von der Fischleinbodenhütte (1.454 m) - Sextenstein (2.539 m) - Dreizinnenhütte (Übernachtung, 2.438 m) - Langalm (2.283 m) - Auronzohütte (2.320 m) – Aussichtspunkt Cadini di Misurina (2.342 m) – zurück zur Auronzohütte
Von der Auronzohütte fährt von Anfang Juni bis Anfang Oktober der Shuttle-Bus 444 (Online-Reservierung des Shuttletickets notwendig) – als Alternative zur kostenpflichtigen Mautstraße – nach Toblach. Von dort war es nur ein Katzensprung mit dem Bus nach Innichen, wo wir uns im Naturhotel Leitlhof* im Panoramapool und der Saunalandschaft gut gehen lassen konnten und kulinarisch richtig verwöhnt wurden.
Mit dem Bus fahren wir von Innichen über Toblach bis zur Plätzwiese (Prato Piazza). Hier starten wir unsere Wanderung auf den Strudelkopf. An einer kleinen Kirche biegen wir rechts auf den Weg 40A, der uns in einer angenehmen Steigung nach oben führt. Vorbei an friedlich grasenden Kühen erreichen wir nach ca. 4,5 km das Gipfelkreuz des 2.307 m hoch gelegenen Strudelkopfs (Monte Specie).
Am Tag unserer Wanderung ist es eher trüb und bewölkt. Umso mehr freuen wir uns, als sich bei unserer Ankunft auf dem Gipfel die Wolken etwas lichten und einen atemberaubenden Blick auf die Südtiroler Bergwelt – allen voran die Drei Zinnen (Tre Cime di Lavaredo ) – freigeben. Auf dem Gipfel genießen wir die Stille, Weite und unsere mitgebrachte Brotzeit, bis wir uns wieder auf den Rückweg machen. Für diesen wählen wir einen etwas anderen Weg als beim Aufstieg. Auf dem Steig Nr. 34 wandern wir vom Strudelkopfsattel (2.211 m) etwas steiler bergab durch eine malerische Landschaft umgeben von Bergwiesen, schroffen Felsen und meterhohen Zirben bis zur Dürrensteinhütte (Rifugio Vallandro), in der man – wenn nicht gerade Ruhetag ist wie bei uns – gut einkehren kann. Nach der Dürrensteinhütte führt uns ein bequemer Forstweg Nr. 37 wieder zurück zum Parkplatz.
Eine wirklich lohnenswerte und nicht allzu anstrengende Wanderung. Am Nachmittag kommen wir wieder im Naturhotel Leitlhof* an, genießen ein paar Snacks bei der Marende und relaxen im Pool und Saunabereich.
Alternativ ist die Tour auch als Bike & Hike-Variante machbar, die im Programm vom Leitlhof angeboten wird. Bis der Dürrensteinhütte fährst du mit dem Rad und tauschst dort den Radhelm gegen Wanderstöcke, um den Strudelkopf zu besteigen.
Strecke: 8,9 km Rundweg
Höhenmeter: 334 m bergab sowie bergauf
Der Steig Nr. 34 hinter der Dürrensteinhütte kann sowohl für den Aufstieg zum Strudelkopf sowie beim Abstieg genutzt werden. Er ist durch die Steigung anstrengender als der Weg 40A. Daher am besten die Wahl nach der eigenen Kondition sowie ggf. vorliegenden Kniebeschwerden entscheiden.
Anfahrt zum Startpunkt der Wanderung …
... mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
mit dem Auto:
Einen ausführlichen Artikel zur Wanderung auf den Strudelkopf verlinken wir euch bald hier.
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Innichen ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar. Mit der Italienischen, der Deutschen Bahn, den Schweizerischen oder den Österreichischen Bundesbahnen kommen kommst du gut hierher.
aus Deutschland:
Von München aus kannst du z.B. mit dem EC in drei Stunden nach Fortezza/Franzensfeste fahren. Von dort aus bringt dich die Regionalbahn in ca. 40 Minuten nach San Candido/Innichen.
aus Österreich:
Von Norden kommend fährt die Bahn nach Franzensfeste und von Osten kommend nach Lienz. In Franzesfeste bzw. Lienz kannst du in die Regionalbahn umsteigen, die dich nach Innichen bringt (ca. 40 Minuten von Franzensfeste, ca. 50 Minuten von Lienz)
aus Italien:
Der Hochgeschwindigkeitszug der italienischen Bahn (Frecciargento) bringt dich z.B. von Rom in rund 4 Stunden nach Bozen. Von dort fährst du mit der Bahn weiter nach Franzensfeste und von dort mit der Regionalbahn nach Innichen.
Über die Brennerautobahn A22 (mautpflichtig) fährst du bis zur Ausfahrt Brixen/Vahrn (Pustertal), dann auf der Staatsstraße (SS49-E66) weiter in die Dolomitenregion 3 Zinnen. Entfernung bis Innichen ab Ausfahrt Autobahn Brixen/Pustertal: ca. 60 km.
Hinweis: In Italien sind Autobahnen gebührenpflichtig, auf österreichischen Autobahnen gilt Vignettenpflicht.
Über Lienz in Osttirol (A) erreichst du Innichen, indem du die österreichisch-italienische Grenze auf der Staatsstraße (B100-E66) passierst. Ideale Anreise aus Süddeutschland über die Felbertauernstraße. Vorteil: es ist keine Vignette notwendig.