Das Weitwandern ist immer mehr im Trend. Falls du also einen Einstieg in das Weitwandern suchst, bietet dir der Starkenberger Panoramaweg in Tirol eine ausgezeichnete Möglichkeit. Auf 52 Kilometern erstreckt sich ein Wanderspaß in 4 bis 7 Etappen. Vier bis sieben, fragst du dich jetzt? Ja. Denn die Etappen sind alle nicht übermäßig lang, so dass du auch zwei Etappen miteinander kombinieren kannst, wie es beispielsweise Bianca gemacht hat (siehe: Wandern von Obtarrenz nach Hoch-Imst – Abschnitt 3 & 4).
Der Starkenberger Panoramaweg ist toll, bspw. für den Einsteiger, der in Ruhe die Etappen erwandern und sich an Fernwanderwege herantasten möchte. Ebenso wird er dem Genießer, der gern (vlt. auch mit der Kamera wie wir) durch abwechslungsreiche Natur und Landschaften wandert, zusagen. Durch die Kombination zweier Etappen ist er aber auch wunderbar für den Wanderfreund geeignet, der einfach etwas „Strecke machen will“, wie es so schön heißt.
Der Starkenberger Panoramaweg ist in 7 Abschnitte unterteilt. Der kürzeste Abschnitt ist 3,7 km lang und der längste 10,4 km. D.h. du kannst auch mehrere kürzere Abschnitte an einem Tag erwandern oder dir neben einer kürzeren Wanderung noch mehr Zeit für die weiteren kulturellen und kulinarischen Highlights der Ferienregion Imst nehmen.
Dies sind die 7 Abschnitte des Starkenberger Panoramawegs im Überblick:
Insgesamt ist der Starkenberger Panoramaweg 59,2 km lang.
Wenn du alle oder mehrere Abschnitte wandern möchtest, kannst du jeden Tag deinen Standort wechseln und von einem neuen Ort aus starten. Dann müsstest du dein Gepäck in einem Rucksack mittragen oder du kannst es von Unterkunft zu Unterkunft schicken lassen.
Du kannst aber auch während deines Aufenthalts nur einen Standort haben. Dann kannst du mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Taxi zum jeweiligen Startpunkt deiner Wanderung fahren und abends wieder zu deiner Unterkunft zurückkehren. Mehr Tipps zum Gepäcktransport und den Öffentlichen Verkehrsmitteln auf dem Starkenberger Panoramaweg findest du hier.
Der Start der ersten Etappe ist am Fernpass. Am besten lässt du dich mit dem Bus dorthin bringen; bspw. direkt vom Imster Busbahnhof aus. Die Busfahrten sind in dem Imster Urlaub(s)pass inkludiert (mehr dazu findest du am Ende von Biancas Artikel: Wandern von Imsterberg zur Kronburg – Etappe 6), so dass du also keine weiteren Kosten für die An- und Rückfahrt zu den einzelnen Etappen hast.
Und dann geht es los: Schon nach wenigen Metern eröffnen sich dir wunderschöne Panoramen über Wege, Wiesen und Wälder. Bergkulissen steigen hinter Bäumen hervor und zeigen dir die Weite auf, in der du dich bewegst. Ein wirklich schönes Gefühl. Auch kommen immer wieder Möglichkeiten zu rasten und die schönen Ausblicke und Momente in Ruhe zu genießen.
Auf deinem Weg kommst du am Schanzlsee vorbei. Er ist etwas versteckt und wenn du schnell unterwegs bist, läufst du Gefahr ihn zu verpassen. Dabei ist er ein schönes Beispiel dafür, wie abwechslungsreich der Weg doch ist. Denn Orte wie diese, kleiner oder größer, lassen sich immer wieder im Verlauf deiner Wanderung entdecken.
Bei deiner Wanderung solltest du die Augen auch immer mal gut auf den Weg richten. Denn du wanderst auf der historischen Via Claudia Augusta und damit auf den Spuren der alten Römer. Da früher auf den Wegen Kutschen fuhren, lässt sich auch heute noch die ein oder andere Fahrrille entdecken. Und so kommst du dem Schloss Fernsteinsee immer näher, mit einem schönen Blick auf den Fernsteinsee und anschließend vorbei an einem großen Wasserfall.
Danach führt dich dein Weg über Wiesen und Wälder mit sich immer wieder auftuenden Blicken nach Nassereith, wo du auf den unglaublich schönen kleinen See in Nassereith triffst. Hier solltest du unbedingt etwas verweilen und genießen, dass du die erste Etappe deines Fernwanderwegs geschafft hast!
Nun geht es von Nassereith nach Obtarrenz durch das Naturschutzgebiet Antelsberg und auf eine Höhe von über 1400 Metern – den Antelsberg.
Im Gegensatz zur ersten Etappe geht es hier auf schmalen Pfaden gleich steil bergauf, inmitten von dichten Wäldern. Immer wieder erhascht man einen Blick ins Tal und taucht dabei weiter und weiter in die Natur ein.
Nach dem doch recht anstrengenden Aufstieg wirst du dich freuen, wenn du an der Kapelle Sinnesbrunn ankommst. Dort wirst du mit einer wunderschönen Lichtung und einem super Ausblick belohnt. Sollte sich deine Wasserflasche bis dahin geleert haben, kannst du sie hier an einer natürlichen Quelle auch wieder auffüllen. Vor allem wenn du im Sommer unterwegs bist, tut die Erfrischung mit dem Quellwasser wirklich gut.
Nach einer kleinen Erholung geht es weiter nach Obtarrenz – dem Etappenziel. Der Weg geht über Forstwege, was nach dem recht anstrengenden Aufstieg sehr wohltuend ist. Unterwegs ist die Chance hoch, auf Kühe zu treffen. Grundsätzlich sollen sie einem nichts tun. Aber für unseren Geschmack taten wir gut daran, unauffällig vorbeizukommen. Sie sind halt einfach neugierig. ...und groß. ...und beobachten dich auf mysteriöse Art und Weise :-)
Je nachdem wann du zu der Etappe aufgebrochen bist, kommst du vielleicht in den Nachmittags- oder Abendstunden in Obtarrenz an. Dann kannst du gleich noch sehen, wie die untergehende Sonne die Berge und den Ort in ein weiches und schimmerndes Licht hüllt.
Wenn du noch weitere Wanderungen und Outdooraktivitäten in Imst suchst, schau doch einmal in diesen Artikeln vorbei:
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Der Besuch der Region Imst fand im Rahmen einer Pressereise statt, auf die ich vom Imst Tourismus eingeladen wurde. Für diese Einladung möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bedanken! Alles was du hier liest, entspricht dennoch meiner persönlichen Meinung und Wahrnehmung.