Wer gern wandert und gerade im Frankenwald seine Runden zieht (vlt. sogar auf einer der Wanderungen über die ich hier geschrieben habe), sollte sich ein paar weitere Highlights nicht entgehen lassen. Hier findest du u.a. das Europäische Flakonglasmuseum in Kleintettau oder das regionale Tropenhaus „Klein Eden“ mit regionalen Papayas. Oder du machst einen kurzen Umweg über Buchbach und bestaunst die Architektur der St. Laurentius Kirche.
Wenn du in Kleintettau oder Steinbach am Wald unterwegs bist, solltest du dem Europäischen Flakonglasmuseum einen Besuch abstatten. Dies ist besonders spannend, wenn du bspw. schon die Wanderung an der ehemaligen innerdeutschen Grenze unternommen und die alten Glamacherwege gesehen hast. In dem Museum tauchst du in eine faszinierende Welt des Glases und dessen Weg über fünf Jahrtausende ein. Das Museum nimmt dich mit auf eine Reise durch die Glasgeschichte. Dabei kann die Glasmacherkunst aus alter Zeit auch am Hafenofen, mit einem sogenannten Halbautomaten, praktisch erlebt werden. Weltbekannte Düfte der großen Parfumhersteller wie Chanel, Givenchy oder Hugo Boss finden sich in den Frankenwälder Flakons wieder.
Ein kleines und spannendes Detail möchte ich dir an dieser Stelle noch verraten. Die Arbeit in der Glashütte war, wie du dir sicher vorstellen kannst, eine extrem harte - wenngleich die Arbeit gut angesehen war. Die Arbeiter waren hohen Belastungen ausgesetzt und für viele war sie nur schwer zu ertragen. An dieser Stelle kam die Bierfrau zum Einsatz: Sie brachte den Arbeitern während der Arbeitszeit regelmäßig Bier, damit diese sich „erfrischen“ konnten und – ich möchte einmal vorsichtig sagen – leicht angedüdelt, diese schwere Arbeit besser erdulden konnten. Der Haken an der Sache war allerdings, dass das Bier keine Spende war, sondern den Arbeitern am Ende vom Lohn abgezogen wurde.
Immer mehr ist das Schlagwort ‚regional‘ beim Essen ein wichtiges. Doch wie kommt die Papaya nach Unterfranken oder die Chili Martinique von der gleichnamigen Insel ins bayerische Essen? Ganz einfach: Man pflückt sie einfach in Bayern! Genauer gesagt in der Nähe von Kleintettau im Frankenwald im Tropenhaus „Klein Eden“.
Das Tropenhaus ist eine Art großes Gewächshaus, welches besonders ökologisch agiert. So werden zum Beispiel nur 7 % Strom zugekauft und ein Großteil der Wärme wird von dem Glasindustriebetrieb der Firma Heinz Glas abgeleitet, wodurch sich diese dann nicht mehr in einem hohen Maße verflüchtigt und weiterverwendet wird.
Wenn du also mal „regional-tropische“ Leckereien probieren willst, solltest du beim Tropenhaus „Klein Eden“ einfach mal einen Stopp machen.
Weitere Infos zum Tropenhaus findest du auf der offiziellen Homepage.
In der Nähe von Kleintettau, im kleinen Örtchen Buchbach, kannst du noch eine besondere Architektur bewundern. Die St. Laurentius Kirche mit einem sehr markanten Äußeren. Der Turm soll einen Nadelbaum des Frankenwaldes symbolisieren. „Er trägt zudem vier Zifferblätter, die mit Symbolen wichtige Zusammenhänge der Kirche verdeutlichen sollen (z. B. die Sakramente oder das Kirchenjahr). Auf der Spitze sitzt der Märtyrer und Kirchenpatron Laurentius als Wetterfahne.“ (1)
(1) Quelle und weitere Informationen: Frankenwald Tourismus
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Der Besuch des Frankenwaldes und der hier genannten Orte fand im Rahmen einer Pressereise statt, auf die ich vom Frankenwald Toruismus eingeladen wurde. Für diese Einladung möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bedanken! Alles hier zu lesende entspricht dennoch meiner persönlichen Meinung und Wahrnehmung.