Ich mag tolle Aussichtspunkte – vor allem beim Wandern über einen Kamm oder an markanten Stellen vorbei. So zog es mich von Lenggries über den Sulzersteig, zum Hirschsattel, vorbei an der Felsformation des Heinz Ebenbeck Denkmals mit Blick auf den Tegernsee zum tollen Aussichtspunkt Ochsenkamp. Danach wanderte ich über den Kamm mit den markanten Punkten Spitzkamp und Seekarkreuz (s. nachfolgendes Bild), bevor die Wanderung über die Lenggrieser Hütte, mit kurzer, leckerer Rast, über den Grasleitenstein ins Tal nach Lenggries ging.
Von Lenggries ging es relativ ziehend über einen Forstweg Richtung Sulzersteig. Sobald du aber nach rechts auf den Sulzersteig abbiegst, wanderst du auf einem wunderschönen Pfad durch den Wald und vorbei an einem kleinen Wasserfall. Am Ende angekommen, stößt du auf eine Alm und der Forstweg führt Richtung Hirschtal-Sattel bevor es zum Aufstieg auf den Ochsenkamp geht.
Am Hirschtal-Sattel angekommen ging es dann noch einmal einen steilen Pfad bergauf. Immer wieder konnte ich den Blick auf den Geierstein und Fockenstein genießen. Auch der Tegernsee tauchte aus den regnerischen Wolken auf.
Angekommen auf dem Ochsenkamp hast du dann eine wunderbare Rundumsicht. Leider zog aus Richtung Isartal ein Gewitter auf, sodass ich nur wenig Zeit zum Genießen hatte. Der Weg über die Kampen ist bei Regen und Gewitter nicht wirklich zu empfehlen. Du kannst vom Blitz getroffen werden, auf den nassen Steinen ausrutschen oder beides. Also ging es zügig über das Spitzkamp zum Seekarkreuz Richtung Lenggrieser Hütte.
Mit immer wieder faszinierenden Blicken auf das Wolkenspiel in den Bergen wanderte ich zügig zum Spitzkamp über das Seekarkreuz zur Lenggrieser Hütte. Der Weg über die Kampen ist sicher nicht der schwerste – allerdings solltest du halbwegs schwindelfrei sein und ein gewisses Maß an Trittsicherheit mitbringen. Vor allem bei Regen ist es auf den Steinen und Wurzeln sehr rutschig.
Nachdem ich mich an der Lenggrieser Hütte gemütlich und mit einem schönen Blick ins Tal gestärkt hatte, wanderte ich weiter über den Grasleitenstein talabwärts nach Lenggries. Der Aussichtspunkt am Grasleitenstein ist echt toll. Du hast einen ausgezeichneten Blick über Lenggries, das Isartal und die Felsformationen bei der Benediktenwand. Selbst bei immer mal wieder aufziehenden Regenschauern ein Genuss.
WICHTIG: Der Grasleitenstein liegt nicht auf dem Weg des Grasleitensteigs! Um den Grasleitenstein zu erreichen, musst du einen kleinen, immer mal wieder ausgesetzten Pfad von der Lenggrieser Hütte durch den Wald folgen – also nicht Richtung Grasleitensteig.
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Noch ein kleiner Hinweis am Rande bzw. Ende: Der Aufenthalt in und um Lenggries wurde von Lenggries Tourismus unterstützt. Meine Meinung und meine Empfehlungen in diesem Artikel sind ungeachtet dessen völlig frei und entsprechen natürlich meiner eigenen Meinung.